Was nutzt ein Auto, das zwar beim Sparen helfen kann, wenn es nicht mehr fährt? Dann wäre doch die Entscheidung für diese Sparbüchse verkehrt. Es geht um ein Auto, das anscheinend nichts mehr wert ist – denn sogar ein Neukauf eines noch teureren Modells wird vom ehemaligen Händler nicht begehrt.
Es ist wie so oft: Wo nichts ist, kann auch nichts kaputt gehen. Das versteht wohl jeder. Doch bei modernen Autos erledigt sich dieses Prinzip. Sie sind mit allerlei Helferlein ausgestattet, die Aufmerksamkeit verlangen – spätestens beim TÜV.
Alles, was am Auto verbaut ist, sollte beim TÜV auch funktionieren. Das betrifft nicht nur Scheinwerfer, die früher Bewunderung fanden, sondern auch heutige Antriebssysteme, die teils elektrisch und teils mit Verbrennungsmotor ausgeliefert werden. Eine EU-Vorgabe, um dem Umweltschutz zu genügen.
Vielleicht wolltest du mit einem Elektroauto sparen. Doch es lauern Gefahren – nicht nur im Straßenverkehr. Ein Blechschaden wiegt schwer, denn die verbauten Systeme müssen oft neu kalibriert werden. Auch in der Werkstatt kann es zu Überraschungen kommen, die man sich vorher nicht träumen ließ.
Mit Rekuperation lässt sich kaum genug Energie sparen, um mögliche Werkstattkosten zu decken. Der Umweltschutz nutzt der Werkstatt – dem Besitzer aber nur, wenn das Auto fährt. Werkstattbesuche bei Elektroautos dauern oft lang, und der Besitzer ist dann arm dran.
Vielleicht ist auch die Akzeptanz der Mechaniker nicht die beste. Versauen Elektroautos ihre Weste? Für die deutsche Autoindustrie mit ihren Zulieferern ist das wohl nicht das Beste. Wenn alle in der Werkstatt mitmachen, ist sie vielleicht für die Zukunft bereit.
Wie gesagt: Der TÜV lässt keinen Ausfall von Komponenten zu. Wenn ein Fensterheber kaputt ist, mag das im Fond keine Rolle spielen. Doch bei den vorderen Scheiben? Bei einer Polizeikontrolle sollten sie funktionieren.
Der Notrufakku heutiger Fahrzeuge ist ein Problem, wenn er ausfällt. Dann kann der gesetzlich vorgeschriebene Notruf nicht erfolgen – und die TÜV-Plakette bleibt aus. Da niemand eine Luke im Dach hat wie beim U-Boot, wäre das Entfernen des Dachhimmels eine Zumutung.
Für diesen Kostenpunkt beim TÜV wären wohl eine halbe Mille die Pille, die zu schlucken wäre. Es sei denn, du hast noch Garantie – aber die verfliegt manchmal schneller als gedacht. Besonders dunkle Autos könnten der Akkulebensdauer schaden. Vielleicht wäre ein E-Bike günstiger.
Der Akku beim Mild-Hybrid funktioniert im Sommer meist gut. Doch bei Kälte wird es schnell kritisch. Ohne den Mild-Hybrid-Effekt entdeckt der TÜV den fehlenden Antrieb – und wieder ist eine Medaille verreckt.
Beim Plug-in-Hybrid ist es nicht besser. Bedauert werden die Erfahrungen – aber dann ist es zu spät. Die Welt dreht sich weiter. Keiner kommt ohne Schaden davon. Erst nach dem Tod ist das Spiel vorbei.
Selbst die Start-Stopp-Automatik ist für den Umweltschutz nützlich. Doch wenn sie versagt, wird die Plakette vertagt. Waren Werkstattaufenthalte früher kurz, sind sie heute oft lang. Vielleicht wäre es besser, gleich zwei Fahrzeuge zu kaufen – statt zu zweit um eines zu streiten, das gerade fehlt.
Aus dieser Sicht ist der Fortschritt beim Auto Mist – auch wenn niemand die Kurbel als Anlasser vermisst.
Leben das ins Chaos verzweigt ist kein Lebenskuchenteig
Elektrisch fahren – Fahrgefühl, Reichweite und Umwelteinfluss
Ladeerfahrung zuhause – Technik, Kosten und Alltagstauglichkeit
Kurzstrecken mit dem BMW iX3 – Reichweitenrealität und Fahrverhalten
BMW 225xe – Erfahrungen mit Plug-in-Hybrid im Alltag
BMW iX3 – technische Einschätzungen und Praxisbeobachtungen
Fehlstart mit Hybrid – Bürokratie, Zulassung und Umweltlabel
Sparen mit Elektroauto – Verbrauch, Kosten und Fördermittel
Hochvolt-System Fehlermeldung – Diagnose - Messung von Übergangswiderstand
Kehrseite der Medaille vom PHEV - was gegen einen Plug-in-Hybrid sprechen könnte
Zur persönlichen Auseinandersetzung mit BMW → Offener Brief
Bauplan für ein Krebsgeschwür
Ausverkauf im Geisterhaus
Offener Brief an BMW
Traumweber für Neuwagenkauf
kehrseite-der-medaille-plug-in-hybrid
Meine Seelenlast ist kein Problem, für Hersteller wohl schon
Für Elektroautos lauern Gefahren nicht nur im Straßenverkehr